Silikon-Gummi ist ohne Zweifel ein einzigartiges Material für medizinische Geräte. Seine besonderen Eigenschaften machen es zu einem hervorragenden Kandidaten für jede Anwendung im Gesundheitswesen. Die Einfachheit und Stärke der chemischen Struktur in Silikonkautschuk definieren die chemischen Bindungen: Siloxan-Rückgrat, Si-O-Si-Bindung. Diese Bindung ist nicht nur für thermische und chemische Beständigkeit anwendbar, sondern eignet sich auch für medizinische Geräte, die Haltbarkeit und Sicherheit erfordern. Bespricht auch die Vorteile und Anwendungen von Silikonkautschuk in medizinischen Geräten.

I. Eigenschaften von Silikonkautschuk 

Biokompatibilität

Eigenschaften von Silikonkautschuk

Silikonkautschuk ist biokompatibel. Das bedeutet, dass er ohne nachteilige Auswirkungen mit Gewebe im Körper in Kontakt kommen kann. Die hydrophobe Beschichtung minimiert die Proteinbindung. Dies minimiert das Risiko einer Thrombose und Biofilmbildung.

Dies macht Silikonkautschuk zu einem sicheren Qualitätsmaterial für Medizinprodukte. Eine hydrophobe Schicht verhindert, dass sich Bakterien festsetzen. Dies ist besonders bei Implantaten wichtig. Anschließend wird die Biokompatibilität des Silikonkautschuks geprüft. Für diese Prüfung wird zudem die Norm ISO 10993 verwendet.

Arten von Silikonkautschuk

Es gibt zwei Grundformen von Silikonkautschuk – flüssiger Silikonkautschuk (LSR) und hochfester Gummi (HCR). LSR ist vielseitig einsetzbar und kann im Spritzgussverfahren oder als Gussform hergestellt werden. Es ist unglaublich elastisch und widerstandsfähig. HCR ist weicher und schwieriger zu formen.

Es bietet jedoch mehr Stabilität und ist weniger anfällig für Kompression. Die Viskosität von LSR liegt zwischen 100 und 100,000 mPas, was eine Kontrolle über das Spritzgießen ermöglicht. Aufgrund seiner Viskosität kann HCR für Anwendungen verwendet werden, die eine hohe Dimensionsstabilität erfordern.

Aushärtungsmechanismen

Additivhärtung und Kondensationshärtung sind zwei Möglichkeiten der Aushärtung von Silikonkautschuk. Die Additivhärtung wird durch Platin katalysiert. Sie erzeugt eine gleichmäßige, robuste Substanz. Die Kondensationshärtung wird durch Zinn katalysiert.

Es ist flexibler und wird im Allgemeinen für elastische Anwendungen verwendet. Bei der Additionshärtungsreaktion werden die Vinylgruppen aufgesprengt und bilden ein vernetztes Netzwerk. Dies ist in der Regel schneller und effektiver als die Kondensationshärtung.

Mechanische Eigenschaften

Zu den mechanischen Eigenschaften von Silikonkautschuk zählen Durometer (Härte) und Zugfestigkeit. Der Durometer gibt die Härte zwischen weich (Shore 00) und hart (Shore D) an. Die Zugfestigkeit beschreibt, wie gut sich das Objekt dehnen und brechen lässt.

Das Interessante dabei ist, dass Sie die Eigenschaften von Silikonkautschuk individuell anpassen können. Dies richtet sich nach den individuellen Anforderungen des Kunden. Die Zugfestigkeit von Silikonkautschuk liegt je nach Rezeptur zwischen 2 und 12 MPa. Sie können sogar die Bruchlänge für verschiedene Zwecke ändern.

Immobilien Typischer Wert
Signaldichte 1.1-1.3 g / cm³
Härte 20-90 Ufer A.
Zugfestigkeit 2-12 MPa
Bruchdehnung 100-800 %
Reißfestigkeit 2-20 kN/m
Komprimierungssatz 10-50 %
Wärmeleitfähigkeit 0.2-0.5 W/mK
Umgebungstemperaturbereich -50 250 ° C auf ° C

Thermische und chemische Stabilität

Silikonkautschuk bleibt thermisch und chemisch inert. Er widersteht extremen Temperaturen, Chemikalien und Sterilisation. Aufgrund dieser Stabilität verschlechtert sich die Qualität medizinischer Geräte im Laufe der Zeit nicht. Silikonkautschuk ist eine langfristige Lösung für medizinische Geräte, selbst unter extremen Bedingungen.

Darüber hinaus sollten Sie noch einen weiteren Punkt beachten: Die hohe thermische Stabilität hängt mit den starken Si-O-Si-Bindungen zusammen. Es hat eine hohe thermische Stabilität. Im Allgemeinen enthält seine Formulierung Silikonkautschuk und der Temperaturbereich liegt zwischen -50 °C und -200 °C.

II. Medizinische Anwendungen von Silikonkautschuk 

Medizinische Anwendungen von Silikonkautschuk

Implantierbare Geräte

Silikonkautschuk ist ein weit verbreitetes Biomaterial. Wenn Sie sich die Anwendungsgebiete genauer ansehen, werden Sie feststellen, dass es in implantierbaren Geräten verwendet wird. Silikonkautschuk ist biokompatibel und langlebig. Brustimplantate bestehen aus Silikon. Die Hüllen bestehen aus Silikon. Darüber hinaus besteht auch das Gel im Inneren aus Silikon.

Dieses Gel ist so konzipiert, dass es die Textur von echtem Brustgewebe nachahmt. Die Leitung ist mit Silikon beschichtet, um Brüche zu verhindern. Dies verhindert elektrische Störungen. Hydrocephalus-Shunts sind auf die Flexibilität und Entleerungsfähigkeit von Silikon angewiesen.

Chirurgische Instrumente

Silikonkautschuk minimiert Reibung und Gewebeschäden bei chirurgischen Instrumenten. Silikonbeschichtungen auf Instrumenten wie Kathetern und Trokaren erleichtern deren Einführen und Entfernen. Endoskopische Instrumente müssen flexibel und steril sein. Diese Geräte bestehen in der Regel aus Silikonkomponenten.

Sie ermöglichen Ärzten minimalinvasive Behandlungen. Dadurch werden Genesungszeiten und Narbenbildung verkürzt. Dies liegt daran, dass Silikon biokompatibel und chemisch beständig ist.

Medizinisches Schlauch- und Flüssigkeitssystem, Inc.

Hämokompatibler Silikonkautschuk ist perfekt für den Kontakt mit Blut geeignet. Beispiele sind Dialyseleitungen und Bluttransfusionssets. Auch das Flüssigkeitsmanagement erfolgt über Silikonschläuche. Er bietet eine sterile, nicht haftende Oberfläche.

Flexible Silikonschläuche beeinträchtigen die Qualität der Schlauchextrusion. Spritzguss sorgt für eine flache Innenfläche. Dadurch wird das Risiko von Blutgerinnseln eliminiert.

Wundpflege- und Verbandprodukte

Narben werden mit Silikongelfolien ausgehärtet. Sie fördern die Hydratation und Okklusion. Sie glätten erhabene Narben und machen die Haut weich. Wundverbände enthalten Silikonkleber. Sie lassen sich sanfter entfernen und verursachen weniger Traumata. Diese Weichheit und Geschmeidigkeit machen Silikon für Wundprodukte geeignet. Diese Artikel müssen Wunden und Narben schützen.

III. Welchen Nutzen hat Silikonkautschuk in medizinischen Geräten?

Reduziertes Risiko von Nebenwirkungen

Silikonkautschuk minimiert das Risiko von Nebenwirkungen bei medizinischen Geräten. Kieselsäure löst weniger wahrscheinlich allergische Reaktionen aus als Latex. Dies macht es sicherer für Patienten mit empfindlicher Haut oder Allergien. Um die Sicherheit zu gewährleisten, besteht Silikonkautschuk die Tests auf Extrahierbares und Auslaugbares gemäß den Anforderungen von ISO 10993. Solche Tests helfen, Risiken zu ermitteln und sicherzustellen, dass das Material den gesetzlichen Standards entspricht.

Verbesserter Patientenkomfort und bessere Behandlungsergebnisse

Silikonkautschuk erhöht die Patientenzufriedenheit und die Ergebnisse der Geräte. Bequeme Silikonkatheter verringern die Beschwerden und Schmerzen des Patienten. Reaktionsfähigere Prothesen ermöglichen mehr Mobilität und Beweglichkeit. Diese Vorteile tragen dazu bei, die Lebenserwartung von Patienten zu verbessern, deren Geräte aus Silikonkautschuk hergestellt sind.

Kosteneffizienz und geringerer Wartungsbedarf

Silikonkautschuk sorgt für Kosteneffizienz und reduzierten Pflegeaufwand bei medizinischen Geräten. Je länger es hält, desto länger hält das Gerät und desto seltener müssen Sie es ersetzen. Silikonkautschuk reduziert die Häufigkeit des Geräteaustauschs und die Kosten für medizinisches Fachpersonal. Seine chemische Beständigkeit minimiert den Wartungsaufwand. Dies macht es zu einem effektiven Material für medizinische Geräte. Silikonkautschuk erfüllt die Vorschriften und Standards für medizinische Geräte.

Behördliche Zulassungen und Industrienormen

Die FDA klassifiziert medizinisches Silikon je nach Risiko. Diese Klassifizierungen sind Klasse I, II und III. Silikonkautschuk entspricht außerdem ISO 10993 und USP Klasse VI. Es erfüllt auch andere Normen. Dies gewährleistet seine Sicherheit und Leistung in medizinischen Anwendungen.

IV. Herausforderungen und zukünftige Richtungen 

Mögliche Nachteile

Silikonkautschuk hat potenzielle Nachteile. Wenn Sie nicht aufpassen, zersetzt sich Silikon in manchen Situationen. Das heißt, es verliert an mechanischer Wirkung. Bei Kontakt mit Lösungsmitteln oder wiederholter Sterilisation kann es zu einer Zersetzung kommen. Manches Silikonöl tritt auch aus oder wandert. Dies beeinträchtigt die Geräteleistung.

Neue Trends und Technologien

Neue Technologien entwickeln sich, um Silikonkautschuk zu verbessern. Nanotechnologie erzeugt antimikrobielle Beschichtungen. Dies minimiert die Infektionsgefahr. Der 3D-Druck ermöglicht es auch, eigene medizinische Geräte aus Silikon zu drucken. Dies verbessert Passform und Funktion. Oberflächenmodifizierungstechniken verbessern die Biokompatibilität. Sie reduzieren die Gewebereaktion.

Laufende Forschung und Entwicklung

Wissenschaftler entwickeln neue Silikone. Solche Formulierungen haben bessere mechanische Eigenschaften. Sie sind außerdem biokompatibler und weniger anfällig für Abbau. Diese Entwicklungen werden den Einsatz von Silikonkautschuk erweitern. Sie werden die Behandlungsergebnisse der Patienten verbessern. Forscher stellen sich aktuellen Herausforderungen. Sie erforschen neue Technologien. Dies wird die Zukunft von Silikonkautschuk für medizinische Geräte bestimmen.

V. Fazit 

Silikonkautschuk ist ein wichtiger Bestandteil medizinischer Geräte. Seine Einzigartigkeit ermöglicht eine Vielzahl von Anwendungen. Dennoch verbessern Forschung und Innovation seine Wirksamkeit. Wenn Sie Flüssiges Silikonkautschuk-Formteil, dann gehen Sie eine Partnerschaft mit RJC ein.